Ein 13-jähriger Junge aus den USA sorgte mit einer umstrittenen Masche im Kryptomarkt für Aufsehen. Er erstellte eine Kryptowährung und verkaufte diese gezielt, um schnelles Geld zu machen. Sein erstes Projekt, eine Meme-Coin namens "Gen Z Quant", brachte ihm in kurzer Zeit 30.000 US-Dollar ein – und eine Welle von Empörung unter den geschädigten Anlegern.
Schneller Gewinn durch "Rug Pull"
Der Jugendliche machte erstmals auf sich aufmerksam, als er auf der Plattform X stolz verkündete, dass er vor Schulbeginn 2.000 Dollar mit einer Kryptowährung verdient habe. Wenige Tage später bewarb er die von ihm über die Plattform pump.fun entwickelte Meme-Coin "Gen Z Quant" in einem Livestream. Innerhalb kürzester Zeit stieg die Marktkapitalisierung der Coin auf beeindruckende eine Million Dollar.
Was folgte, war ein sogenannter Rug Pull – ein in der Krypto-Szene häufig vorkommender Betrug. Dabei ziehen die Ersteller einer Kryptowährung plötzlich die gesamte Liquidität ab, was den Token-Wert rapide sinken lässt. Investoren bleiben dabei mit wertlosen Token und großen Verlusten zurück. In diesem Fall verkaufte der Teenager seine Anteile auf dem Höhepunkt des Kurses und führte so einen Absturz um 54 Prozent herbei. Während des Livestreams reagierte er zunächst scheinbar erstaunt über den Einbruch, feierte seinen Gewinn aber wenig später öffentlich.
💡 Investiere sicher in regulierte Plattformen wie Coinbase, um dich vor betrügerischen Projekten zu schützen. Coinbase bietet eine Vielzahl an etablierten Kryptowährungen und Tools für sicheres Trading. Jetzt mehr erfahren.
Anleger reagieren mit Rache
Viele Anleger waren nicht nur wütend, sondern versuchten auch, das Geschehen für sich zu nutzen. Nach dem Absturz kauften einige die verbliebenen Token auf, wodurch die Marktkapitalisierung der Coin auf 85 Millionen Dollar stieg. Hätte der Teenager seine Anteile nicht so früh verkauft, hätte er Schätzungen zufolge mehrere Millionen Dollar verdienen können.
Andere Betrogene gingen jedoch aggressiver vor: Im Rahmen von "Doxxing" wurden persönliche Informationen des Teenagers öffentlich gemacht, darunter sein Wohnort und der Name seiner Schule. Auch seine Familie wurde Ziel von Anfeindungen, und die sozialen Medien seiner Mutter wurden mit Hassnachrichten überschwemmt.
❗ Schütze dein Portfolio durch Diversifikation: Mit ETFs und Aktien kannst du dein Risiko streuen. Finde den besten Broker für deine Bedürfnisse.
Plattformen wie eToro und ZERO Depot machen den Einstieg einfach. Mehr über ETFs erfahren.
Trotz Kritik: Neue Projekte
Der Jugendliche zeigte sich unbeeindruckt und setzte seine Masche fort. Kurz nach dem Vorfall brachte er weitere Meme-Coins auf den Markt. Eine davon trug den Namen "Sorry" und sollte angeblich eine Entschuldigung darstellen, während eine andere Coin nach seinem Hund Lucy benannt war. Beide Projekte erreichten erneut eine Marktkapitalisierung in Millionenhöhe und brachten dem Teenager fünfstellige Beträge ein.
Die Geschichte zeigt die Gefahren von Investitionen in unregulierte Kryptowährungen. Willst du sicher investieren? Probiere regulierte Plattformen wie Scalable Capital, um Aktien und ETFs langfristig zu handeln.
Fazit: Risiken und Lektionen
Der Fall des jungen Betrügers verdeutlicht, wie riskant Investitionen in unregulierte Kryptowährungsprojekte sein können. Besonders bei anonymen Entwicklern und Hype-getriebenen Projekten sollten Anleger vorsichtig sein. Dennoch zeigt die Geschichte auch, dass schnelle Gewinne oft mit erheblichen Konsequenzen verbunden sind – sowohl für die Betrogenen als auch für die Täter.
👨💻 Mach mehr aus deinem Geld – entdecke ETFs und Aktienhandel auf Plattformen wie Freedom24. Jetzt investieren und langfristig wachsen.